Jürgen Wegscheider
Schauspieler

Der Vogel, scheint mir, hat Humor

Eine amüsant-satirische szenische Lesung mit Jürgen Wegscheider und Markus Maria Winkler 

Jürgen Wegscheider und Markus Maria Winkler in Der Vogel, scheint mir hat Humor


Inhalt:
- Pressetext
- Künstlervita
- Kritiken 2015

Pressetext:

Nach dem bekannten Zitat von Wilhelm Busch erörtern die beiden Münchner Schauspieler Jürgen Wegscheider und Markus Maria Winkler in ihrer gleichnamigen szenischen Lesung auf humoristische Art und Weise die alltäglichen Schwächen und Stärken sowie die Gegensätze des Menschen. Dabei ergeben sich skurrile Situationen und Geschichten, die sich unter anderem mit den Fragen auseinander setzen: Wie kommt ein Einhorn in den Garten ? Was hat es mit dem Halley´schen Kometen auf sich ? Wo kommen die Löcher im Käse her ? Schaller oder doch Schiller ? Und was verbirgt sich eigentlich hinter dem Begriff WC ? Antworten fanden sie bei zahlreichen Autoren wie Manfred Kyber, Joachim Ringelnatz, Christian Morgenstern, Wilhelm Busch, Kurt Tucholsky, Gotthold Ephraim Lessing bis hin zu dem Wiener Original Graf Bobby. Turbulente Geschichten, feinsinnige Verse und skurrile Pointen sind garantiert und der Zuschauer wird sich in manchen charakterlichen Eigenschaften der dargestellten Figuren durchaus wieder finden.  

Markus Maria Winkler spielte u. a. beim Südbayerischen Theaterfestival, beim Tourneetheater Das Ensemble Jacob-Schwiers und am Festspielhaus in München. Mit seinem Kollegen Jürgen Wegscheider gastiert er mit eigenen literarischen Programmen im deutschsprachigen Raum. 2023 feiert Markus Maria Winkler sein 26. Bühnenjubiläum.

Der Kärntner Jürgen Wegscheider spielte an Theatern in Frankfurt/Main, München und Essen und war regelmäßig auf Theatertournee. Mit seinen vorwiegend literarisch-kabarettistischen Programmen ist er in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider in "Der Vogel, scheint mir, hat Humor", in der Villa Hafner in Maria Lankowitz, Österreich 2023


Künstler:
Markus Maria Winkler
Im Juni 1975 wurde der Schauspieler, Sänger und Tänzer, Markus Maria Winkler, in Wilhelmshaven an der Nordseeküste geboren. Er spielte beim Südbayerischen Theaterfestival, beim Tourneetheater Das Ensemble Jacob-Schwiers und am Festspielhaus in München. Mit seinem Kollegen Jürgen Wegscheider gastiert er mit eigenen literarischen Programmen im deutschsprachigen Raum, in Belgien, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Als Charakterdarsteller reicht sein Repertoire von Musical und Travestie über klassische Gesangskonzerte bis hin zu modernen und klassischen Theaterrollen. 2024 feiert Markus Maria Winkler sein 27. Bühnenjubiläum.

Jürgen Wegscheider
Der Kärntner Jürgen Wegscheider spielte an Theatern in Frankfurt/Main, München und Essen und war regelmäßig auf Theatertournee. Mit seinen vorwiegend literarisch-kabarettistischen Programmen ist er in ganz Deutschland, Österreich und der Schweiz unterwegs.

Markus Maria Winkler und Jürgen Wegscheider in "Der Vogel, scheint mir, hat Humor", in der Villa Hafner in Maria Lankowitz, Österreich 2023


Kritiken 2015:
Zwei Vögel mit Humor
Allgäuer Zeitung / Kultur am Ort , Hopfen am See, 2015
Vermutlich haben sich Jürgen Wegscheider und Markus Maria Winkler am meisten gegenseitig gemeint, als sie ihrer szenischen Lesung in der Fachklinik Enzenzberg den Titel "Der Vogel, scheint mir, hat Humor" gaben. Jedenfalls boten die Schauspieler aus Kärnten und Wilhelmshaven eine äußerst humorvolle und geistreiche Stunde, in der sie eine ganze Reihe von Texten sowohl österreichischer als auch deutscher Schriftsteller amüsiert auf Herz und Nieren prüften.
Und während sie so manchen Gegensätzen des Lebens, die sich durch die Weltliteratur ziehen, auf die Schliche kamen, setzten Winkler und Wegscheider den zitierten Autoren gleichsam eine Art Denkmal in Sachen Spaß. Indem sie darüber hinaus unterschiedliche Leseparte übernahmen beziehungsweise in verschiedene Rollen schlüpften, unterstrichen sie das bekannte Motto: "Gegensätze ziehen sich an". Das begann schon beim ersten Text  des Abends "Der Dichter und das Papier" von Wilhelm Busch und setzte sich mit Kurt Tucholskys "Deutsch für Anfänger" fort, der als Sprachführer wohl nicht wirklich taugt angesichts solcher Sätze wie etwa: "Ich habe einen guten Charakter zuzüglich eines Bandwurmes" und "Können sie mir den Berliner Verkehr zeigen?".
Danach erörterten Wegscheider und Winkler "Wozu eine Mutter gut ist", nämlich unter anderem "zum Aufräumen unserer herumliegenden Klamotten" und "zum Händchenhalten beim Arzt", bevor sie zu dem Schluss kamen: "Es ist ziemlich riskant, nur eine Mutter zu haben, denn wenn sie mal ausfällt, kann man die ganze Familie zumachen." Im Laufe der Lesung, die die beiden Schauspieler immer wieder gestisch, mimisch sowie stimmlich sehr gekonnt "verstärkten", wurde auch Christian Morgenstern, "Graf Bobbi" und "Baron Mucki" die Reverenz erwiesen.


Stand: 2024